Frauen sollten nicht völlig anders trainieren als Männer
Viele denken, Frauen müssten ganz anders trainieren als Männer, also etwa mit leichten Gewichten, mehr Wiederholungen und viel Cardio, um «definiert» statt «muskulös» zu werden. Doch das stimmt so nicht. Auch wenn es kleine biologische Unterschiede gibt, profitieren beide Geschlechter im Grunde von denselben Trainingsprinzipien.
Gleiche Grundlagen, gleiche Wirkung
Muskeln wachsen nach demselben Prinzip, nämlich durch progressive Steigerung, also wenn man sich regelmässig steigert. Übungen wie Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken oder Klimmzüge wirken bei allen gleich effektiv. Der Körper unterscheidet nicht, ob das Gewicht von einem Mann oder einer Frau bewegt wird.
Natürlich gibt es Unterschiede in der Biologie: Männer haben im Durchschnitt etwas mehr Muskelmasse, besonders im Oberkörper, während Frauen oft bessere Beweglichkeit und höhere Trainingsvolumen tolerieren. Das heisst, dass Frauen meistens öfter und länger trainieren können, ohne sich zu überlasten. Zudem sind sie oft technikfokussierter und kontrollierter in ihren Bewegungen, was ein klarer Vorteil beim langfristigen Muskelaufbau ist.
Wichtig ist also nicht, ob du Mann oder Frau bist, sondern was du erreichen möchtest. Wenn dein Ziel Muskelaufbau oder Fettabbau ist, gilt für beide dasselbe: ausgewogen trainieren, auf saubere Technik achten und dich Schritt für Schritt steigern. Egal ob mit Hanteln, Maschinen oder dem eigenen Körpergewicht.
Ausnahmen
Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen. Biologische Frauen haben etwas, was biologische Männer nicht haben: den Menstruationszyklus. Worauf du dich dabei achten sollst, erfährst du hier.

